Montag, 29. Dezember 2014

Cyanogenmod 12 fürs Galaxy S4

Cyanogenmod 12 ist eine der ersten Custom Roms, die sich an Android Lollipop traut.
Man kann natürlich einen guten Eindruck aus den Review Videos bekommen. Doch es selbst ausprobieren ist natürlich immer besser.

Die Rom habe ich mir hier besorgt.

Die erste Installation war die Version vom 21.12.2014.
Und obwohl es zu diesem Zeitpunkt noch eine sehr frühe Version war, lief sie super flüssig.
Keine spontanen Reboots. Apps sind mir bisher keine angestürzt. 
Was mir bisher nur aufgefallen ist, ist dass wenn WLAN und Blueooth gleichzeitig an sind, funktioniert das WLAN irgendwie nicht mehr. Wurde mit der Version vom 24.12. behoben!
Wie schon gesagt: Super flüssig und die ganzen Animationen verleihen dem ganzen Betriebssystem einen modernen Eindruck.
Am meisten hat mich die Funktion der Lockscreen Notifications interessiert.
Vorher habe ich die App NiLS benutzt.
Und ich muss schon sagen: Top! 
Auch hier ist alles schön animiert und, was mich am meisten gefreut hat, es funktioniert auch, wenn man die Exchange Security Policy aufm Handy hat. (Es kann natürlich sein, dass die Exchange Admins dies auch unterbinden können, bin mir da aber nicht sicher)

Anscheinend ist das WLAN aber nicht besonders stabil.
Dies fällt mir aber nur auf, da mein Ambilight immer mal wieder an und aus geht. (Vielleicht 2 mal am Tag)
Als ich es benutzt habe, ist mir das nicht aufgefallen.

Da ich meine Soundprofile mit der App Trigger automatisiere, ist der Sound während ich schlief aktiviert worden.
Leider wurden dadurch die in Android 5 neu hinzugekommenen "Unterbrechungen" auch zurückgesetzt.
Für die, die es nicht kennen: Man kann nun in Android einstellen, dass das Handy bei bestimmten Kontakten klingelt, auch wenn es auf lautlos gestellt wurde.
Dies könnte hilfreich sein, wenn man Bereitschaftsdienst hat und nicht von jeder Spam E-Mail geweckt werden möchte.

Eine weitere Sinnvolle neue Funktion ist "Smart Unlock".
Hier wird die Lockscreen Pin-Eingabe deaktiviert, sobald man mit einem bestimmten Bluetooth Gerät verbunden wird.

Fazit

Pros:

- Sehr Flüssig
- Keine Abstürze oder Reboots
- Alles schön frisch und neu
- Neue Funktionen wie "Unterbrechungen" oder "Smart Unlock"
- Akku Laufzeit, ist in Ordnung

Cons:

- WLAN wird ab und zu unterbrochen
- Automatische Bildschirm Helligkeit funktioniert nicht immer
- Menü und Zurück Taste vibrieren nicht bei Berührung


Das sind so meine ersten Eindrücke von Android Lollipop.
Habt ihr auch schon Erfahrungen sammeln können?

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Samstag, 15. November 2014

Codecademy - Spielend leicht Programmieren lernen

Neulich bin ich auf die Codecademy gestoßen. Manche von euch werden die Website vielleicht kennen.
Hier kann man kostenlos und Kinderleicht programmieren lernen.
Was mir hier besonders gut gefallen hat ist, dass man live sieht, was man da eigentlich programmiert hat.
Zusätzlich wird verständlich erklärt wie man programmiert und welche Logik dahinter steckt. Leider ist die Website auf Englisch. Aber für den ITler von heute sollte das kein Hindernis sein.
Um den aktuellen stand zu speichern, sollte man sich vorher Anmelden. Aber um nur mal zu gucken, ist keine Anmeldung notwendig.


Erste Schritte

Ich habe mit dem HTML Kurs angefangen. Vorher wusste ich zwar so in etwa, was da so abläuft, wenn ich mir einen HTML Quellcode angeguckt habe, aber um selber eine HTML Seite schreiben zu können fehlte mir die Kenntnis.
In dem Kurs fängt man ganz leicht mit dem Erstellen eines Textes an, weiter gehts mit der Formatierung des Textes bis hin zum erstellen eines CSS Files.

Auf der linken Seite liest man sich als erstes die Einleitung für das jeweilige Thema durch. Scrollt man weiter runter findet man die einzelnen Aufgaben die man erledigen muss um den Teil des Kurses zu bestehen.
In der Mitte wird der Code geschrieben. Oftmals sind Teile des Codes bereits vorhanden und man muss nur die Sachen zum Thema ergänzen.
Auf der rechten Seite hat man ein kleines Vorschau Fenster. Hier sieht man in Echtzeit, was man da eigentlich gerade vollbracht hat. Dies ist vor allem dann gut, wenn man ein wenig rumprobieren möchte und sofort sieht was sich verändert, wenn man einen Parameter im Code ändert.

Hat man die Aufgaben erledigt, klickt man auf "Save & Submit Code"
Klickt man hier drauf erscheint entweder ein Fenster in dem man beglückwünscht wird, da man die Aufgabe erfolgreich absolviert hat, oder es kommt eine Fehlermeldung mit einem Tipp, was an dem Code nicht stimmt.

Wenn man einfach nicht mehr weiter kommt, gibt es links unter den Arbeitsanweisungen noch einen Button "Stuck? Get a Hint!".
Klickt man hier drauf bekommt man einen kleinen Tipp, wie man die Aufgabe richtig abschließt.


Das Angebot

Neben HTML wird auch Javascript, PHP, Python und viele andere Programmiersprachen angeboten.
Außerdem kann man hier lernen, wie man verschiedene APIs verwendet.


Fazit

Codecademy ist ein super Einstieg in die Welt des Programmierens.
Hier werden die Basics vieler Programmiersprachen erklärt und einem anhand von Beispielen beigebracht.
Für Einsteiger also Perfekt.
Leute, die die Programmiersprache bereits beherrschen, werden sich auf der Seite wahrscheinlich eher langweilen.

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Sonntag, 14. September 2014

Hyperion startup script

Update 05.04.2014:

Hier findet ihr mein neueres Script.

Im letzten Post habe ich euch etwas über Hyperion erzählt und ich muss euch sagen: ICH LIEBE ES!!!
Ich habe es immer an.
Danke der dazu passenden Handy App kann man die LEDs auch als Mood-Light verwenden. Einfach eine Farbe oder einen Effekt auswählen und beleuchten lassen.
Mein Lieblingseffekt ist "Rainbow Swirl".
Und da ja so langsam der Winter anbricht und es später hell wird und früher dunkel wird, wollte ich, dass das Ambilight automatisch an geht, sobald ich zu hause bin. Und auch aus geht, sobald ich die Wohnung verlasse.


Realisiert habe ich das mit einem Script, dass alle 20 Sekunden mein Handy anpingt. Sobald ich also in meinem WLAN bin, geht das Licht an.
Wenn mein Handy nicht mehr per Ping erreichbar ist, geht das Licht aus.

Wichtig war mir aber dabei, dass ich das Licht trotzdem noch per Handy App steuern kann.
Was zwar nicht mehr geht ist, das Licht mit dem on/off Button in der App an und aus zu machen.
Nun muss man die Menü Taste drücken und "Clear all" auswählen, was aber kein Beinbruch ist.


Hier meine Scripts:

lichtan.sh:


#!/bin/sh
c=0
while [ $c = 0 ]
do
ping 192.168.2.170 -c 3
if [ $? = 0 ]
then
echo Licht an
sh /storage/hyperion/bin/hyperion-remote.sh --effect "Rainbow swirl"
echo lichtaus Script starten
sh lichtaus.sh
fi
sleep 20
done
exit

lichtaus.sh:


#!/bin/sh
c=0
while [ $c = 0 ]
do
ping 192.168.2.170 -c 3
if [ $? = 1 ]
then
echo Licht aus
sh /storage/hyperion/bin/hyperion-remote.sh --clearall
sleep 3
echo lichtan Script starten
sh lichtan.sh
fi
sleep 20
done
exit

Natürlich muss die IP hinter dem Ping auf die IP eures Handys geändert werden.
Diese Scripts nun auf das Raspberry Pi, auf dem Hyperion läuft kopieren, und eins davon ausführen:

nohup /storage/lichtan.sh &

Eventuell müssen die Scripts noch ausführbar gemacht werden:

sudo chmod +x lichtan.sh
sudo chmod +x lichtaus.sh 

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Sonntag, 22. Juni 2014

DIY Ambilight mit Hyperion

Hi,

letztens bin ich beim rum Surfen auf DIESES Projekt gestoßen.
Als ich mir den Blog Eintrag durchgelesen habe, habe ich Regenbogen gekotzt: WIE GEIL IST DAS DENN BITTE?!?!?!
Einziger Nachteil hierbei ist, dass Ambilight nur funktioniert, wenn Filme von XBMC abgespielt werden. Es gibt noch eine Lösung andere Medien mit dem Ambilight zu koppeln, aber dazu kommt vielleicht später mal ein anderer Beitrag.

Die Software heißt Hyperion. Und was ich besonders interessant fand ist, dass es hierfür sogar eine Handy App gibt mit der man das Ambilight auch als Mood-Light verwenden kann.

P.S.: Solltet ihr Openelec verwenden, stehen weiter unten Besonderheiten, die ihr beachten müsst!


Wenn ihr das Projekt nachbauen wollt, achtet darauf, dass ihr einen LED Streifen kauft, der WS2801 ICs vor jeder LED verbaut hat, damit jede LED einzeln angesteuert werden kann.

Bei Amazon findet man die für ca. 20 Euro PRO METER(!!!).
Günstiger findet man diese auf Aliexpress ab ca. 8 Euro pro Meter.
Da die Sachen aber aus China geliefert werden, muss man sich ein wenig gedulden, bis die Lieferung ankommt.
Ich habe mich für die China variante entschieden und musste leider feststellen, dass beim LED Streifen kein Netzteil dabei war.
Aber dank Amazon Prime war das Netzteil auch am nächsten Tag da.

Hyperion ist so Ressourcen schonend, dass man es ohne Probleme auf dem gleichen Raspberry Pi  laufen lassen kann, auf dem XBMC läuft.


Installation

Auf dem Raspberry Pi Hyperion runterladen:

curl -L --output install_hyperion.sh --get https://raw.githubusercontent.com/t
vdzwan/hyperion/master/bin/install_hyperion.sh
 und installieren
./install_hyperion.sh


Konfiguration 

Um Hyperion zu konfigurieren benutzt man am besten Hypercon.

Hier muss nur angegeben werden, wie viele LEDs auf jeder Seite des TVs angebracht sind und welche IP das XBMC hat (wenn man Hyperion auf dem XBMC installiert hast, ist das 127.0.0.1)
Außerdem können hier noch die Farben angepasst werden. Aber das Tool ist ziemlich selbsterklärend.

Wenn ihr die Config Datei mit dem Tool erstellt habt, kopiert ihr das File auf das Pi in den /etc Ordner.


Besonderheiten bei Openelec:

Bei Hypercon muss der Pfad für die Effekte geändert werden: /storage/hyperion/effects
Die Config Datei muss in /storage/.config/ kopiert werden


Verkabelung

Der LED Streifen kann nach jeder LED abgeschnitten werden und hat 4 Anschlüsse (Bei mir waren an 5V und Ground jeweils ein weiteres Kabel dran. Dazu kommen wir gleich). Wenn ihr bei eurem Fernseher also um die Ecke geht und dafür den Streifen abschneidet und mit Kabeln wieder verbindet, achtet darauf, dass
1. 5V auf 5V geht, Clock auf Clock usw.
2. ihr auf die richtige Richtung achtet in die die Pfeile auf dem Streifen zeigen.

Welche Kabel ihr wo am Raspberry Pi anschließt zeigt die untere Grafik von www.linuxlinus.de


















Da das Raspberry Pi nicht genug Power hat um den LED Streifen mit genug Strom zu versorgen, Schließen wir an 5V und Ground ein Extra Netzteil an. (Also ist Ground mit dem Raspberry Pi UND dem Netzteil verbunden)

Wenn alles richtig gemacht wurde, sieht man beim neustart des Raspberry Pi's einen netten Regenbogen Effekt.



















Troubleshooting

Ich hatte das Problem, dass bei mir die falschen Farben angezeigt wurden.
Daher musste ich im Config File die Zeile

"colorOrder" : "rgb"

in

"colorOrder" : "grb"

ändern, damit die richtigen Farben angezeigt wurden.


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Samstag, 21. Juni 2014

Elementary OS

Hi,

leider muss ich euch eine schlechte Nachricht überbringen:

Ich habe kein Ubuntu Gnome mehr auf meinem Rechner!

Grund dafür ist eigentlich nur eine Kleinigkeit. Doch diese hat mich so sehr genervt, dass ich mich nach einer alternative umgesehen habe.

Diese Kleinigkeit war, dass die Startprogramme Funktion nicht mehr gegeben war.

Zuerst hatte ich den Klassiker Linux Mint drauf gehabt. Doch nach ein paar Monaten habe ich gemerkt, dass es einfach nicht das Wahre ist. Alleine schon, dass man Mint nicht auf die nächste Version Updaten kann/sollte, ohne den Rechner platt zu machen. (Wir haben nicht mehr 1990!)

Doch dann bin ich auf Elementary OS gestoßen. Habe mir dazu ein paar Youtube Videos angeguckt und dachte mir "hm.. das sieht zwar bisschen wie Mac OS aus, aber irgendwie doch nett"

Als erstes hatte ich es mir in VirtualBox installiert. Und schon beim erscheinen des Login Screens war ich weg von den Socken: Cooler Effekt beim anzeigen des Logins. So viel liebe zum Detail. Und genau das ist, was Elementary OS in meinen Augen so besonders macht.
Ich meine, sind wir mal ehrlich: irgendwie sind doch alle Ubuntu basierten Distributionen alle irgendwie gleich. Doch Elementary OS macht sich mit den kleinen Effekten zu etwas besonderen.
Alles schein so sauber und gewollt zu sein. Als wäre es der Mercedes der Linux Distributionen.

Ein kleiner Nachteil ist, dass nicht viel Software mitgeliefert wird. Doch die sind ja schnell nachinstalliert. Außerdem benutzt man die hälfte der vorinstallieren Software eh nicht.

Probiert es also ruhig mal aus!

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Samstag, 3. Mai 2014

WLAN Lautsprecher mit Raspberry Pi

Hallo zusammen,

ich weiß ich poste momentan viel über Raspberry Pi . Ich hoffe das stört euch nicht :P
Einer meiner ersten Raspberry Pi "Projekte" war es, einen WLAN Lautsprecher zu realisieren. Denn mal ehrlich: wieso ein kleines, leichtes, handliches Ultrabook haben, wenn man es nur am Schreibtisch stehen hat und alles mögliche an Kabeln daran angeschlossen sind?
So habe ich es früher zwar auch gemacht, doch inzwischen verwende ich den LAPtop so, wie es eigentlich vorgesehen war: aufm Schoß.
Doch nur deswegen aufs Musik hören verzichten bzw. über die, bei den meisten Laptops ziemlich beschissenen schlechten eingebauten Lautsprechern die Musik hören? Das macht doch keinen Spaß!
Vor einigen Jahren war ich mal bei einem Klassenkameraden und ich war total begeistert, dass er seine Musik vom iPhone aus auf sein Soundsystem übertragen konnte. Ich schätze mal, dass er es über Airplay gemacht hat. Da bin ich mir jedoch nicht so sicher.
Meine Überlegung war also meine Musik vom Ultrabook per WLAN ans Pi zu senden und die Musik dann über die am Pi angeschlossenen Lautsprecher abspielen zu lassen.


Die Konfiguration

Auf DIESER Website bin ich fündig geworden.
Hier wird beschrieben wie man es unter Ubuntu (bzw Debian) einrichtet.


Pulseaudio installieren

Auf dem Raspberry Pi diesen Befehl eingeben:

sudo apt-get install pulseaudio pulseaudio-module-zeroconf avahi-daemon dbus-x11

Sollte es zu einer Fehlermeldung kommen (wie es bei mir der Fall war) einfach

sudo apt-get update --fix-missing

eingeben und den Installationsbefehl nochmals eingeben.


Konfiguration auf dem Raspberry Pi

Nun folgende Datei öffnen

sudo nano /etc/default/pulseaudio

Und den Wert von

PULSEAUDIO_SYSTEM_START=0

auf 1 setzen, damit Pulseaudio beim Systemstart mitgestartet wird.

Als nächstes folgende Datei editieren

/etc/pulse/system.pa

und die Zeilen hinzufügen

load-module module-native-protocol-tcp auth-ip-acl=127.0.0.1;192.168.0.0/24
load-module module-zeroconf-publish

Statt 192.168.0.0/24 das Subnetz angeben, in dem der PC steht, von dem der Sound gestreamt wird.
Meiner Meinung nach gibt es aber weniger Soundausfälle, wenn man direkt die IP des Rechners eingibt, statt das Subnetz.

Nun das Raspberry Pi neu starten.


Konfiguration auf dem Client

Auf eurem Rechner muss nun die Software für die Pulseaudio Einstellungen installiert werden

sudo apt-get install paprefs

Die Einstellungen hier sollten wie folgt aussehen:















Nach einem Neustart des Rechners erscheint das Raspberry Pi als zusätzlicher Audioausgang in euren Sound Einstellungen.























Kleines Extra

Mir ist aufgefallen, dass die Sound Qualität ziemlich schlecht gewesen ist. Nach einiger S


uche habe ich gesehen, dass Pulseaudio auf 16 bit eingestellt war und habe es auf 32 bit erhöht.
In der Datei

sudo nano /etc/pulse/daemon.conf

Bei den Zeilen das Semikolon entfernen und aus der 16 eine 32 machen.

default-sample-format =  s32le
default-sample-rate = 44100

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Samstag, 22. März 2014

Die perfekte Gnome Konfiguration

Hi,

als aller erstes tut es mir leid, dass ich lange nichts mehr gepostet habe.
Leider habe ich mein Spiel Raspberry Pi irgendwie geschrottet. (Weder Ethernetport, noch WLAN Stick funktionieren -.-') Es muss also bald ein neues her... irgendwann.

Aber hier erstmal wieder ein Gnome Post.

Natürlich ist die "perfekte Konfiguration" immer Ansichtssache.
Also hier mal meine Konfiguration:


Extensions

Activities configurator

Diese Erweiterung verwende ich nur, um die "Aktivitäten" Schrift oben links durch den Punisher Totenkopf zu ersetzen.

Audio output switcher

Wie der Name schon sagt kann man hiermit ganz einfach den Audio Ausgang ändern. Ist halt praktisch, wenn man einen Film am Rechner laufen lässt und den Bildschirm und den Sound per HDMI auf dem Fernseher ausgeben möchte. Somit erspart man sich das einstellen des Audio Ausgangs auf HDMI über die Systemeinstellungen.

Caffeine

Auch praktisch wenn man Filme am PC schaut. Diese Erweiterung deaktiviert auf Wunsch den Bildschirmschoner und dass der PC nach einiger Zeit in den Ruhezustand geschaltet wird. Außerdem kann man einrichten, dass die Erweiterung immer bei einem bestimmten Programm aktiviert wird. Mach Sinn beim VLC Player oder ähnliches.

Lock Keys

Diese Erweiterung fand ich ganz nett, weil ich an meinem Laptop keine LED habe die mir sagt ob die Feststelltaste gedrückt wurde.

Media player indicator

Hiermit kann man den Mediaplayer per Dropdown Menü rechts (gerade keine Ahnung wie man das Menü nennt) bedienen.

Message tray on bottomright corner

Diese Erweiterung ist für alle die praktisch, die es nervt, dass die Benachrichtigungsleiste unten immer ungewollt erscheint. Hiermit erscheint die Leiste nur, wenn man mit der Maus nach unten rechts in die Ecke geht.

Messaging menu

Eine nette Erweiterung, die den aus Ubuntu bekannten Benachrichtigungs-Briefumschlag im Gnome Panel hinzufügt.

Weather

Joa halt um das Wetter zu gucken.

Themes

Als Theme verwende ich das normale Adwaita Theme. Nur als Icon Theme verwende ich Faience-Azur.

Sonstiges

Für die Nerds unter euch: Conky ist ein cooles Spielzeug.
Das ist eine Art Widget für den Desktop. Es können Plattenplatz, CPU Auslastung usw. angezeigt werden.
Ich empfehle zusätzlich den Conky-Manager und das Delux Conky Theme Pack zu installieren.

Wie sieht eure Gnome Konfiguration aus?

Screenshots






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Dienstag, 18. März 2014

Android Wear

Wie ich heute auf Androidpolice gelesen habe, wurde das neue "Android Wear" vorgestellt.
Eine Armbanduhr, die Android als Betriebssystem verwendet und, wie sollte es anders sein, Google Now als Basis hat.




Unterschied zu anderen Smartwatches?

Ich denke der große Unterschied wird sein, dass es Herstellerunabhängig ist.
Es wird mit jeden Android Device gekoppelt werden können. Vielleicht sogar mit einem iPhone, wenn Google Now darauf installiert ist.



Google gibt App Entwicklern die Möglichkeit ihre App mit Android Wear kompatibel zu machen. So könnte man beispielsweise per Sprache auf eine Whatsapp Nachricht antworten ohne dafür das Handy aus der Tasche nehmen zu müssen.





Ich denke, dass sich das mehr durchsetzen wird als der klägliche Versuch von Samsung und Co mit deren Smartwatches.

Was meint ihr? Würdet ihr euch so eine Uhr kaufen?

* Quelle der Bilder: Google

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Sonntag, 26. Januar 2014

Raspberry Pi Sprachsteuerung

Update 13.06.2015: Hier wurde das Thema Sprachsteuerung neu in Angriff genommen!


Hey,

als ich meinen ersten Raspberry Pi bekommen habe fragte ich mich: "was machst du jetzt damit?". Und ich muss gestehen, dass das Pi Tage-, wenn nicht sogar Wochenlang ohne Funktion bei mir rumlag.
Ich wollte natürlich klein mit der Pi Programmierung anfangen, es sollte aber trotzdem seinen Nutzen haben.
Dann bin ich auf diesen Artikel gestoßen LINK.
Und ich dachte mir "Das wäre doch super. Den Pi per Sprache Steuern!"
Nun muss ich nur sagen "Mach das Licht an" und die Kaltlichtkathode, die ich vor einigen Jahren mal in meinen Gitarrenverstärker eingebaut habe, leuchtet.


Das Prinzip ist eigentlich ziemlich einfach.

Sobald am Mikrofon ein bestimmter Schwellwert überschritten wird, also wenn ich dort rein spreche, wird eine Audio Aufnahme gestartet. Diese ist bei mir 2 Sekunden lang. Länger sind meine Sprachbefehle auch nicht. Gespeichert wird die Aufnahme als .flac Datei. Diese Datei wird zur Google Speech-to-Text API gesendet. Die Google Speech-to-Text API sendet mir kurz darauf eine Text Datei zurück in der mein gesprochener Befehl steht.
In dieser Datei lasse ich nun die Worte "Licht" und "ein" suchen. Wenn beide Wörter gefunden werden, wird ein GPIO Pin auf 1 gesetzt, welches ein Relais einschaltet, an dem die Kaltlichtkathode angeschlossen ist.


Andere Einsatzmöglichkeiten

Ich habe, neben dem einschalten meiner Kaltlichtkathode noch eingebaut, dass die Kaltlichtkathode ausgeschaltet wird, dass eine VNC Session gestartet oder beendet wird und dass mir die Dateien des jeweiligen Ordners angezeigt wird.


Benötigte Hardware
  • 4er Relais (gibt es auch in einer 2er Version)
  • Jumperkabel (es reichen 3, aber wer weiß was man noch so bauen will?)
  • Ein USB Mikrofon (ich habe das eingebaute Mikrofon einer Webcam verwendet)

Wie ihr seht, kostet die Hardware nicht viel. Und mit dem Relais könnte man auch sein Licht im Wohnzimmer steuern.


Die Verkabelung

Rechts sehr ihr eine Abbildung der GPIO Pins vom Pi (Modell B, Quelle).
Die Zählweise ist oben links Pin 1, oben rechts Pin 2, unten links Pin 25 und unten rechts Pin 26.
Es werden 3 der Jumperkabel benötigt.
Das erste Kabel steckt ihr am Pi auf Pin 2 (5V Power) und am Relais auf VCC (ganz rechts).
Das zweite Kabel kommt auf Pin 6 (Ground) und am Relais auf GND (ganz links).
Somit hat das Relais jetzt eine Betriebsspannung von 5V. Nun zum eigentlichen Schalten des Relais.
Das dritte Kabel kommt auf Pin 8 (GPIO 14 TXD) und am Relais auf IN4.
Das dritte Kabel kann man am Pi auch woanders platzieren, aber so ist es in meinen Scripten eingerichtet. Am Relais kann man sich den Eingang aussuchen, den man möchte.

Als letztes verkabelt ihr euer zu steuerndes Gerät am Relais und schraubt es fest. Hier muss eine Ader in der mittleren der 3 Klemmen sein und die andere Ader links oder rechts daneben. Bei dem einen wäre euer zu steuerndes Gerät an, wenn der GPIO Port auf 1 gesetzt wird, beim anderen wäre das Gerät aus und würde angehen, wenn der GPIO Port auf 0 ist. In meinem Fall möchte ich, dass das Licht aus ist, wenn der GPIO Port auf 0 ist.
Aus Sicherheitsgründen solltet ihr am Relais den Minuspol verschrauben.
Hier ein künstlerisches Meisterwerk wie die Verkabelung aussieht:



Benötigte Software

Ich stelle euch hier meine Scripts zur Verfügung. Vieles davon ist zusammenkopiert von anderen Webseiten und ich habe es nur auf meine Wünsche angepasst.
Dem stt.sh Script muss man noch ausführbare Rechte geben:

chmod +x stt.sh

Damit das Script im Hintergrund ununterbrochen durch läuft, muss der Befehl wie Folgt eingegeben werden:

nohup ./stt.sh &

Hier die Scripte: LINK
(edit: der Link hat nicht funktioniert. Sollte jetzt aber gehen)


Mögliche Probleme

Manchmal reagiert das Pi nicht schnell genug und startet die Aufnahme mitten im Satz. Ich habe mir also angewöhnt zu sagen "ok... mach das licht an"

Und hier mal ein paar Foto wie es bei mir aussieht:

Terminal:



Gitarrenverstärker:
























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Sonntag, 19. Januar 2014

Raspberry Pi XBMC

Hallo,

viele, die ein Raspberry Pi haben, entscheiden sich dazu XBMC darauf laufen zu lassen um Filme, Serien Musik oder Bilder darüber sehen zu können.
Ich war zuerst skeptisch, ob ich das überhaupt machen soll. "Ich kann doch einfach meinen Laptop am Fernseher anschließen um Filme zu gucken", war mein Gedanke.
Doch als ich sah, wie gut XBMC gemacht ist, musste ich mir ein zweites Pi anschaffen um XBMC darauf zu installieren.


RaspBMC oder Raspbian mit XBMC installation?

Um es mal vorweg zu nehmen: ich habe mich für die zweite Methode entschieden. Aber dazu gleich mehr.
Die RaspBMC Installation ist so einfach wie man es sich kaum vorstellen kann: Image auf die SD Karte, LAN Kabel rein und Strom an. Der Rest geht von alleine.
Leider hatte ich das Problem, dass sich das Pi beim booten im RaspBMC Logo aufhing.
Als es dann doch mal funktionierte, war es zu meiner Enttäuschung sehr sehr langsam und instabil.

Bei Raspbian lief es natürlich nicht automatisiert ab.
Als erstes wird die Datei mene.list geöffnet

sudo nano /etc/apt/sources.list.d/mene.list

Hier wird dann folgende Zeile eingefügt

deb http://archive.mene.za.net/raspbian wheezy contrib

Dann geben wir folgendes ein:

sudo apt-key adv --keyserver keyserver.ubuntu.com --recv-keys 5243CDED

und mit dem Befehl

sudo apt-get update && sudo apt-get install xbmc

wird XBMC schließlich installiert.

Was mich überrascht hat ist, dass ich sogar meine TV Fernbedienung benutzen konnte um XBMC zu steuern. Doch ich verwende lieber die Android App Yatse. Hier kann man bequem durch deine Datenbank scrollen, welches um einiges schneller geht als mit der TV Fernbedienung.

Als Scraper verwende ich den Universal Movie Scraper. Ein Scraper ist ein Addon, dass anhand des Dateinamens in einer Datenbank nach z.B. Filminformationen sucht. So werden bei der richtigen Konfiguration automatisch Cover Art, Beschreibung und Schauspieler angezeigt. Welche Funktion ich besonders liebe ist, dass man sich die Trailer des Films direkt in XBMC angucken kann.


Meine Einstellungen

Add on: Universal Movie Scraper
Skin Quartz.Reloaded
Android Fernbedienung: Yatse


Tipps

  • Die Dateinamen der Filme sollten die Originaltitel auf Englisch sein. Am besten auch noch das Erscheinungsjahr mit angeben. Somit erhöht sich die Change, dass der Scraper die Filme in der Datenbank findet.
  • Vor dem Import der Filme den Universal Movie Scraper auf deutsch stellen. Der Scraper sucht nach dem englischen Originaltitel und ersetzt ihn dann mit dem deutschen Filmtitel.
  • Mit sudo raspi-config - Advanced Options - Memory Split den GPU Speicher auf 128MB stellen.
  • Eventuell den Pi über sudo raspi-config - Overclock ein wenig übertakten, damit es flüssiger läuft.
  • XBMC automatisch beim booten starten: LINK jedoch mit der kleinen Besonderheit, dass man in der Datei /etc/default/xbmc den User auf root setzt. Dann kann man das Pi nämlich vom XBMC Menü aus auch Runterfahren und Neu starten

Screenshots

Oberfläche


Durch Filme scrollen (mit Beschreibung, Cover Art und Fan Art)



Filminformationen




Musik Datenbank














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Dienstag, 14. Januar 2014

RedTube Abmahnwelle berechtigt?

Hallo zusammen,

vielleicht haben einige von euch einen netten Abmahnbrief bekommen, weil man sich Filme über Redtube angeschaut hat. Doch warum das ganze?


Es geht um das Urheberrecht. 

Das ist in meinen Augen im digitalen Zeitalter ein zweischneidiges Schwert:
Wenn Nike einen neuen Schuh raus bringt und die Chinesen diesen unerlaubterweise 1:1 nachmachen, ist es eine Verletzung des Urheberrechts, da die Chinesen von alleine niemals auf die Idee gekommen wären so einen Großartigen Schuh zu machen und so auf kosten von Nike Geld verdienen.


Aber wie ist das bei Filmen?

Hier ist klar, dass man sich den Film, den man auf einer Streaming Seite geguckt hat, nicht gekauft hat.
Doch trotzdem kommt es einem nicht so vor, als wenn man in einen Laden gegangen ist und sich heimlich eine DVD eingesteckt hat.
In meinen Augen ist der Uploader der eigentliche Dieb. Er hat im übertragenen Sinne die DVD im Laden gestohlen und sie mir danach geschenkt.


Doch warum werden die, die den Film gestreamt haben zur Verantwortung gezogen?

Das liegt daran, dass man, wenn man einen Film streamt, ihn temporär auf seinem Computer speichert.
Somit hat man quasi eine Kopie des Films auf seinem Computer und kann deswegen dafür belangt werden. So zumindest die Meinung der "streaming-Gegner".
Aus rein technischer Sicht ist das totaler Blödsinn jemanden dafür zu belangen, da auch Webseiten temporär auf dem Computer gespeichert werden, damit diese beim nächsten Aufruf schneller geladen wird. Gleiches gilt auch für Bilder.
Und trotzdem werde ich nicht von Amazon verklagt, weil ich teile der Amazon Website auf meinem Computer gespeichert habe.

Wenn ihr mich fragt, ist das eine Regelung genau der Politiker, die das Internet als Neuland bezeichnen und noch den Internet Explorer benutzen.
Sie haben von irgendwo gehört, dass der Stream auf dem Computer gespeichert wird und denken sich "Jap. Damit haben wir etwas handfestes gegen sie in der Hand."

Seht ihr das genauso? Oder findet ihr, dass ich da total falsch liege?

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Freitag, 10. Januar 2014

Raspberry Pi WLAN einrichten

Hi,

nachdem ich mich ein wenig mit dem Raspberry Pi beschäftigt habe, habe ich mir einen WLAN USB Stick angeschafft.
Ich vielen Foren habe ich gelesen, dass man in der  /etc/wpa.conf ändern soll. Da dies irgendwie nicht so funktionierte, wie ich wollte, habe ich einen anderen Weg gefunden: nämlich über die Grafische Oberfläche.


VNC installieren und starten

Hierfür installieren wir tightvnc auf dem Raspberry Pi:

sudo apt-get install tightvncserver xtightvncviewer tightvnc-java

nach der Installation startet man das Programm mit dem Befehl vncserver

Es wird Folgendes ausgegeben:


New 'X' desktop is raspberrypi:1

Nun öffnet man den VNC Client seiner Wahl und trägt Benutzernamen, Passwort und die IP des Pis ein zusammen mit der Zahl die hinter dem Doppelpunkt steht. Diese Zahl steht dafür, welche Session Verwendet wird, da man hier mehrere Gleichzeitig laufen lassen kann.


WLAN einrichten

Hat man alles richtig gemacht, öffnet sich die Grafische Oberfläche des Pis.
Spätestens jetzt sollte der WLAN Stick eingesteckt werden.



Auf dem Desktop findet man das Programm WiFi Config. Dieses öffnet man und klickt unten rechts auf den Button "Scan"
Es öffnet sich ein weiteres Fenster. Auch hier klickt man auf den Scan Button.
Nun werden alle SSIDs in der Umgebung angezeigt.
Jetzt einfach doppelt auf seine SSID klicken, im neuen Fenster bei PSK sein WLAN Passwort eintragen und auf "Add" klicken.
Als letztes klickt man in dem Fenster, in dem mal als erstes war auf "Connect" und schon hat man WLAN.
Diese Einstellung wird auch nach einem Reboot beibehalten.

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Freitag, 3. Januar 2014

Warum Ubuntu? Warum Gnome?

Ich werde oft gefragt warum ich überhaupt Linux auf meinem privaten Laptop laufen habe.
Die Antwort darauf ist: ES HAT MICH EINFACH GENERVT!
Bluescreens, die aus welchen Gründen auch immer erscheinen, überall lauern Viren, das System wird nach 3-4 Monaten erheblich langsamer, wenn man nicht auf Tools wie CCleaner zurückgreift.


Eine Alternative musste her!

Ich habe viele Betriebssysteme ausprobiert (als Schüler hat man ja Zeit ;) ) Ich kann mich nur noch daran erinnern, dass ich Kubuntu ausprobiert habe. Die anderen 7 oder 8 alternativen weiß ich schon gar nicht mehr.
Ich fand Kubuntu ganz nett. Schönes Design. Doch dann habe ich aus versehen eine Leiste gelöscht und konnte sie nicht auf Anhieb wieder hinzufügen, also wurde es durch Ubuntu ersetzt.


First time Ubuntu

Ubuntu sah damals mit Gnome 2 nicht so nett aus wie Kubuntu, aber es war gut und einfach zu bedienen.
Man musste sich natürlich an einige Sachen gewöhnen. Es gab halt kein Nero oder andere Software die man aus der Windows Welt kennt. Doch es gibt für fast jedes Programm eine Alternative.
Manche Sachen wie Chrome, Firefox, Thunderbird oder VLC Player sind bei Ubuntu natürlich auch vertreten.
Was mich Positiv überraschte war das Ubuntu Software Center. Jede Software, die man irgendwie brauchen könnte an einem Ort direkt zum Download bereit.
Natürlich gibt es das bei Windows 8 jetzt auch, doch Ubuntu hatte das bereits 2010, bzw wahrscheinlich schon früher. Ich bin 2010 auf Ubuntu umgestiegen.


Warum Gnome?

Ich war voll und ganz mit Ubuntu zufrieden und war total aus dem Häuschen also Gnome 3 angekündigt wurde. Gnome 3 ist Design-technisch so gut gemacht. Ich konnte es einfach nicht abwarten.
Doch dann kam Ubuntu mit Unity an. Welches ich im Gegensatz zu Gnome 3 Potthässlich fand.
Ich habe es natürlich anfangs ausprobiert, doch die Unübersichtlichkeit welche Programme nun geöffnet sind und im Hintergrund laufen und welche nur als Shortcut in der Leiste sind, war echt nervig.
Bei Gnome 3 wird einfach die Maus in die Obere linke Ecke gefahren (oder man drückt die Windows-Taste) und man sieht in einer Übersicht alle geöffneten Fenster/Programme.
Hier mal ein Screenshot für die, die nicht wissen, wie Gnome 3 aussieht:




Alternativen

Ich habe mich auch nach Ubuntu Alternativen umgesehen, da Gnome 3 nicht fest in Ubuntu integriert ist und man es nur durch die Installation der Shell drauf bekommt. Versteht mich nicht falsch: es läut alles super, doch ich wollte ein Gnome haben, dass fest integriert und nicht nur so drübergepackt ist.
Vor UbuntuGnome habe ich mich immer ein wenig ferngehalten, weil ich im Internet gelesen habe, dass die Entwickler Probleme damit haben genug Tester zu finden und es dadurch zu einer hohen Anzahl von Bugs im OS kommen kann.
Also gab ich Fedora 20 eine Chance.
Leider war dies auch nichts für mich, da ich mich so sehr mit den Debian Befehlen abgefunden habe, dass ich nicht mit dem Fedora oder RedHat Befehlen klar kam.
Also habe ich schweren Herzens UbuntuGnome ausprobiert und habe es bis heute als Hauptbetriebssystem.
Bugs sucht man hier vergeblich, auch wenn ich erst davon ausgegangen bin.


Fazit

UbuntuGnome ist ein einfach zu bedienendes Betriebssystem, wenn man sich nicht auf die Windows Schiene festgebissen hat. Bestes Beispiel hierfür ist, dass meine Mutter (!!!) sogar UbuntuGnome auf ihrem Laptop installiert hat.
Probiert es einfach mal aus! Einfach die ISO auf eine CD brennen und davon booten. So kommt man in den Genuss von Linux, ohne sein bereits installiertes Windows zu verändern.


Update Juni 2014

Aktuell verwende ich Elementary OS und bin soweit zufrieden. Hier kommt ihr zu dem Beitrag.

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Donnerstag, 2. Januar 2014

Android 4.4 mit OmniRom (Update 11.1.2014)

So hier mal mein erster richtiger Post.

Es gibt ja viel Wirbel um das neue Android 4.4.
Ich als Technik Freak konnte mir das natürlich nicht entgehen lassen, und habe mich kurzerhand dazu entschlossen (nach dem mir Paranoid Android mega aufn' Nerv gegangen ist) mir OmniRom aufs Handy zu machen.

Leider mit einigen Hürden:


CWM Updaten


Nachdem ich mehrmals erfolglos versucht habe die Rom zu flashen, habe ich mich ein wenig auf die Suche nach dem Problem gemacht und es hat sich rausgestellt, dass meine CWM veraltet war.
Um diese zu aktualisieren:

- lädt man sich aus dem Play Store den Rom Manager runter
- geht auf "Recovery Setup"
- unter "install or update recovery" auf "ClockworkMod Recovery"
- dann wählt man sein Gerät aus
- bestätigt die Meldungen mit OK und JA und wählt dann die Version 3.x aus.

Rebootet man nun in den Recovery Modus erstrahlt der Modus im neuen Glanz (welchen ich total unübersichtlich finde).
Aber Hauptsache ist: Man kann OmniRom installieren!


Über die Rom

Die Rom läuft bei mir sehr sehr Stabil!

Wer in der Android Welt zu hause ist, wird sich schnell zurecht finden.
Die durchsichtige Benachrichtigungszeile sieht nett aus und mit einem Wisch nach rechts erscheint Google Now. Was will man mehr?


Was ich vermisse

Was ich bei der Rom noch vermisse ist, dass die "Quick Settings", also dass Menü in dem man WLAN, Helligkeit und GPS ein- und ausschalten kann, nicht editierbar ist und man diese nicht direkt angezeigt bekommt, wenn man weiter  rechts die Benachrichtigungszeile runterzieht. Update: das funktioniert, wenn man die Benachrichtigungszeile mit 2 Fingern runterzieht. Außerdem können die Quick Settings inzwischen editiert werden.


Zum Thema GPS

Zum Thema GPS bin ich ein wenig verwirrt. Früher konnte man den ungefähren Standort (über WLAN und Mobilfunkzelle) eingeschaltet haben, GPS aber ausgeschaltet lassen und Apps wie Google Now wussten wo man ist.
Nun muss man dies umständlich im Standort Menü einstellen. GPS ist nicht "mal eben" ein- und ausschaltbar. Wenn GPS eingeschaltet ist, habe ich in einem kurzen Test bisher keine genaue GPS Position bekommen, welches ich aber nochmal ausgiebig testen muss. GPS funktioniert ohne Probleme!

Habt ihr schon OmniRom oder Android 4.4 auf eurem Smartphone? Habt ihr auch GPS Probleme? Was haltet ihr von den neuen Funktionen?

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Mittwoch, 1. Januar 2014

Raspberry Pi Ersteinrichtung

Hi und frohes Neues!

Da ich im Gebiet Raspberry Pi ein ziemlicher Neuling bin, hatte auch ich anfangs so meine Probleme.
Als erstes lädt man sich sein Raspberry Pi Betriebssystem runter. Für mich kam Raspbian in frage, da ich mich mit dem Debian Befehlen ein wenig durch den Gebrauch von Ubuntu auskenne.
Nach dem Download die .zip Datei entpacken und (unter Ubuntu) im Terminal:


dd bs=1M if=~/Downloads/2012-08-16-wheezy-raspbian.img of=/dev/sdx
eingeben.
Das dauert nun eine Weile.
Wenn es fertig ist schiebt man die SD Karte ins Pi, LAN Kabel anschließen und gibt Power ;)

Wer keine USB Tastatur zur Hand hat (wie es bei mir der Fall war) kann sich bequem per SSH in das Pi einwählen.



ssh 192.168.xx.xx -l pi

Die xx müssen durch die IP des Pis ersetzt werden. (welche IP das Pi bekommen hat sieht man, indem man sich im Route einloggt)

Das Passwort zum einloggen ist "raspberry" (ohne Anführungszeichen)
Das einzig wichtige ist noch das Passwort zu ändern. Dafür gibt man "sudo raspi-config" ein und man erhält eine Oberfläche in der man das Passwort ändern und das Pi übertakten kann und vieles mehr.


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