Freitag, 3. Januar 2014

Warum Ubuntu? Warum Gnome?

Ich werde oft gefragt warum ich überhaupt Linux auf meinem privaten Laptop laufen habe.
Die Antwort darauf ist: ES HAT MICH EINFACH GENERVT!
Bluescreens, die aus welchen Gründen auch immer erscheinen, überall lauern Viren, das System wird nach 3-4 Monaten erheblich langsamer, wenn man nicht auf Tools wie CCleaner zurückgreift.


Eine Alternative musste her!

Ich habe viele Betriebssysteme ausprobiert (als Schüler hat man ja Zeit ;) ) Ich kann mich nur noch daran erinnern, dass ich Kubuntu ausprobiert habe. Die anderen 7 oder 8 alternativen weiß ich schon gar nicht mehr.
Ich fand Kubuntu ganz nett. Schönes Design. Doch dann habe ich aus versehen eine Leiste gelöscht und konnte sie nicht auf Anhieb wieder hinzufügen, also wurde es durch Ubuntu ersetzt.


First time Ubuntu

Ubuntu sah damals mit Gnome 2 nicht so nett aus wie Kubuntu, aber es war gut und einfach zu bedienen.
Man musste sich natürlich an einige Sachen gewöhnen. Es gab halt kein Nero oder andere Software die man aus der Windows Welt kennt. Doch es gibt für fast jedes Programm eine Alternative.
Manche Sachen wie Chrome, Firefox, Thunderbird oder VLC Player sind bei Ubuntu natürlich auch vertreten.
Was mich Positiv überraschte war das Ubuntu Software Center. Jede Software, die man irgendwie brauchen könnte an einem Ort direkt zum Download bereit.
Natürlich gibt es das bei Windows 8 jetzt auch, doch Ubuntu hatte das bereits 2010, bzw wahrscheinlich schon früher. Ich bin 2010 auf Ubuntu umgestiegen.


Warum Gnome?

Ich war voll und ganz mit Ubuntu zufrieden und war total aus dem Häuschen also Gnome 3 angekündigt wurde. Gnome 3 ist Design-technisch so gut gemacht. Ich konnte es einfach nicht abwarten.
Doch dann kam Ubuntu mit Unity an. Welches ich im Gegensatz zu Gnome 3 Potthässlich fand.
Ich habe es natürlich anfangs ausprobiert, doch die Unübersichtlichkeit welche Programme nun geöffnet sind und im Hintergrund laufen und welche nur als Shortcut in der Leiste sind, war echt nervig.
Bei Gnome 3 wird einfach die Maus in die Obere linke Ecke gefahren (oder man drückt die Windows-Taste) und man sieht in einer Übersicht alle geöffneten Fenster/Programme.
Hier mal ein Screenshot für die, die nicht wissen, wie Gnome 3 aussieht:




Alternativen

Ich habe mich auch nach Ubuntu Alternativen umgesehen, da Gnome 3 nicht fest in Ubuntu integriert ist und man es nur durch die Installation der Shell drauf bekommt. Versteht mich nicht falsch: es läut alles super, doch ich wollte ein Gnome haben, dass fest integriert und nicht nur so drübergepackt ist.
Vor UbuntuGnome habe ich mich immer ein wenig ferngehalten, weil ich im Internet gelesen habe, dass die Entwickler Probleme damit haben genug Tester zu finden und es dadurch zu einer hohen Anzahl von Bugs im OS kommen kann.
Also gab ich Fedora 20 eine Chance.
Leider war dies auch nichts für mich, da ich mich so sehr mit den Debian Befehlen abgefunden habe, dass ich nicht mit dem Fedora oder RedHat Befehlen klar kam.
Also habe ich schweren Herzens UbuntuGnome ausprobiert und habe es bis heute als Hauptbetriebssystem.
Bugs sucht man hier vergeblich, auch wenn ich erst davon ausgegangen bin.


Fazit

UbuntuGnome ist ein einfach zu bedienendes Betriebssystem, wenn man sich nicht auf die Windows Schiene festgebissen hat. Bestes Beispiel hierfür ist, dass meine Mutter (!!!) sogar UbuntuGnome auf ihrem Laptop installiert hat.
Probiert es einfach mal aus! Einfach die ISO auf eine CD brennen und davon booten. So kommt man in den Genuss von Linux, ohne sein bereits installiertes Windows zu verändern.


Update Juni 2014

Aktuell verwende ich Elementary OS und bin soweit zufrieden. Hier kommt ihr zu dem Beitrag.

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